(by) Mit einem Heimspiel gegen den VfR Aalen geht für die A-Junioren am kommenden Sonntag eine lange Vorbereitungszeit zu Ende. Mit einem Erfolg am ersten Spieltag in der Oberliga Baden-Württemberg soll direkt die Richtung für die kommende Saison vorgegeben werden, denn wie im Vorjahr will das Nachwuchsteam wieder oben mitspielen. Eine anstehende Spielklassenreform sorgt jedoch für einige Unsicherheiten.
Im vergangenen Jahr konnte die U19 lange um den Aufstieg mitspielen. Doch in der Rückserie ging der Truppe von Trainer Serkan Serceli – auch aufgrund einiger Abstellungen zur Badischen Auswahl und der damit verbundenen zusätzlichen Belastung – etwas die Luft aus. Am Ende stand dennoch ein guter fünfter Tabellenplatz.
Auch die zweitälteste Nachwuchsmannschaft der BuweFabrik startete mit einigen Fragezeichen in das neue Spieljahr. Dank des großen Engagements der Verantwortlichen der A-Junioren, sowie allen voran von Timo Herr als Leiter Scouting, konnte frühzeitig ein großer und schlagkräftiger Kader zusammengestellt werden.
Dabei legte das Trainerteam besonderen Wert auf charakterstarke Spieler, die sich mit dem Verein und den Zielen der Mannschaft identifizieren. Um die Truppe schnell zusammenzuschweißen, wurden diverse Vorbereitungsspiele vereinbart. Gerade in den Tests gegen Herrenmannschaften wurde auch an der nötigen Härte und Cleverness gearbeitet. Dabei schlug sich die U19 beachtlich. Unter anderem konnten der Herren-Kreisligist Eberbacher SC und auch der Verbandsligist FC Bienwald Kandel geschlagen werden.
Zudem erreichte das Team beim traditionsreichen und renommierten Inselcup in Ilvesheim einen tollen dritten Platz. Dabei feierte man unter anderem Siege gegen den Stadtrivalen VfR Mannheim sowie im kleinen Finale gegen den Bundesligaaufsteiger SV Sandhausen. Den letzten Härtetest beim Südwest-Regionalligisten Wormatia Worms gewannen die Buwe mit 1:0.
Die Saison 2023/24 wird eine besondere sein. Es wird ein Übergangsjahr. Der DFB hat kürzlich Änderungen für die höchsten Junioren-Spielklassen veröffentlicht. Demnach wird ab der Saison 2024/2025 in einem neuen Format gespielt: Die bisher in jeweils drei Staffeln eingeteilte A- und B-Junioren-Bundesliga wird durch die sogenannte U19- und U17-DFB-Nachwuchsliga ersetzt, für die alle Vereine mit einem Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) gesetzt sind. Maximal elf Amateurvereine können während der laufenden Saison zum Teilnehmerfeld hinzukommen und sich so auch für die Vorrunde der Folgesaison qualifizieren.
Gespielt wird in der kommenden Runde aber noch im gewohnten Modus. Für die U19 des SV Waldhof bedeutet dies, dass sie sich für die neue Nachwuchsliga qualifizieren kann. Allerdings nur, wenn sie am Ende den ersten Platz in der Oberliga belegt. Für alle Vereine, die ein NLZ unterhalten, ist der „Aufstieg“ dagegen schon jetzt sicher. So wird der SC Freiburg ebenso wie die Stuttgarter Kickers und der SSV Ulm im nächsten Jahr in der neuen Liga spielen. Welche Auswirkungen dies auf den sportlichen Wettbewerb haben wird, bleibt abzuwarten.
Zum Auftakt erwarten die Blau-Schwarzen den VfR Aalen. Die Schwaben belegten im Vorjahr den achten Platz und spielten mit fünf Siegen, einem Unentschieden und nur zwei Niederlagen eine starke Vorbereitung. Das Spiel im Seppl-Herberger-Stadion wird am Sonntag um 14 Uhr angepfiffen.
Die Spiele der Vorbereitung:
SVW – Ludwigshafener SC 3:0, SVW – Astoria Walldorf 0:1, SVW – VfR Mannheim 3:0, SVW -SV Sandhausen 2:1 (alle beim Inselcup), SVW – Austin/USA 5:2, SVW – Eberbacher SC (Herren) 4:0, SVW – FC Bayern Alzenau U18 0:0, SVW -FC Türkspor Mannheim (Herren) 2:3, FC Bienwald Kandel (Herren) – SVW 2:4, FC Fürth (Herren) – SVW 4:2, SVW – FC Giessen 5:0, FC Speyer 09 – SVW 2:4, SVW – TSG Wieseck 0:1, SVW – SV Wehen Wiesbaden 2:2, SVW – SV Gonsenheim 0:4, TSV Schott Mainz – SVW 7:6, VfR Wormatia Worms – SVW 0:1
Erste Spiele U19 in der Oberliga Baden-Württemberg:
So., 03.09.23, 14:00 Uhr: SVW U19 – VfR Aalen
So., 10.09.23, 14:00 Uhr: SV Böblingen – SVW U19
So., 17.09.23, 14:00 Uhr: SVW U19 – FC Astoria Walldorf