Historie Historie

Historie des SV Waldhof

Die Historie des
SV Waldhof Mannheim 07

Die Sportstätten

/// Alle Sportstätten des SV Waldhof von der Gründung bis heute

1907 – 1911: „Schlammloch“

Der Besitzer der Gaststätte „Zum Tannenbaum“, Adolf Wolf, erreichte über seinen Vater, der lange Jahre der im Stadtteil ansässigen Spiegelfabrik vorstand, dass diese den fußballbegeisterten Buben auf dem Waldhof einen Teil des Fabrikgeländes überlies. Umgehend wurde dort ein Fußballplatz hergerichtet, welcher auf Grund des bescheidenen – überwiegend aus Schlamm und Sand bestehenden – Untergrunds, schnell als „Schlammloch“ bekannt wurde.

Nachdem am 11. April 1907 im Lokal „Zum Tannenbaum“ der SV Waldhof gegründet wurde, war der Sportplatz an der Altrheinstraße die erste Spielstätte des Vereins.

1911 – 1924: „Sandacker“

1911 zog der SV Waldhof auf den neuen „Sportplatz Mannheim-Waldhof“ hinter der Waldhof-Schule um, bei dessen Bau aktive Spieler Hand angelegt hatten.

Die neue Spielstätte wurde zwar im Volksmund „Sandacker“ genannt, war aber ein großer Fortschritt zum bisherigen Sportgelände. Der General-Anzeiger beschrieb den Platz als „(…) ein gut angelegtes, schön ebenes Feld, ist mit einer wohlgeordneten Tribüne ausgestattet, wie sie kein Verein Mannheims besitzt. Dem Boden fehlt zwar noch die Grasnarbe, aber in jeder Hinsicht müssen die Platzverhältnisse als vorzüglich bezeichnet werden.“

1924 - heute: Seppl-Herberger-Sportanlage

Da der „Sandacker“ den Ansprüchen des Klubs nicht mehr genügte, musste ein neues Sportgelände gefunden werden, welches „auf dem Schlackenplatz bei den Schießständen“ – dem heutigen Alsenweg – gefunden wurde.

Die Geschichte
des SV Waldhof

/// Chronologisch dargestellt

2022 - 2020

  • Mit dem Ziel Aufstieg in die Saison gestartet zeigt der SV Waldhof zwei Gesichter in der 3. Liga. Trotz der besten Heimbilanz aller Klubs reicht es am Ende aufgrund schwacher Leistungen in der Fremde nur zu Platz 7. Im DFB-Pokal erreicht man nach einem Sieg im Elfmeterschießen über Zweitligist Holstein Kiel Runde 2. Dort ist jedoch nach einem 0:1 gegen den 1.FC Nürnberg Endstation. Im bfv-Pokal scheitert man im Viertelfinale bei Regionalligist Astoria Walldorf und verpasst dadurch die erneute Qualifikation für den DFB-Pokal.
  • Die Saison beginnt mit einem Paukenschlag, als man den späteren Europa-League-Sieger, Eintracht Frankfurt, mit 2:0-Toren aus dem DFB-Pokal warf. In der zweiten Runde scheiterte man dann aber am Bundesligisten und Europapokalteilnehmer, Union Berlin, knapp in der Verlängerung. In der 3. Liga blieb man stets auf Tuchfühlung zu den Aufstiegsplätzen. Schlussendlich erreichte man Platz 5 bei 3 Punkten Rückstand auf den Relegationsrang. Im Landespokal konnte man im Finale im Carl-Benz-Stadion vor fast 6.000 Zuschauern Landesligist Türkspor Mannheim mit 3:0 besiegen.
  • Aufgrund der Covid-19-Pandemie wird das Landespokalfinale erst in der neuen Saison ausgetragen, in dem sich der SVW nach 21 Jahren den bfv-Pokal mit einem Sieg über den FC Nöttingen und damit die erneute Teilnahme am DFB-Pokal sichert. Dort scheitert man allerdings in der ersten Runde gegen den Bundesligisten SC Freiburg mit 1:2. Am Ende der Saison belegt man nach einer Runde mit Höhen und Tiefen schlussendlich den 8. Tabellenplatz in der 3. Liga. Zudem kann man den Pokal verteidigen, nachdem man Regionalligist Walldorf mit 2:1 besiegen konnte.
  • Nach 16 Jahren Abwesenheit nimmt der SV Waldhof am DFB-Pokal teil und liefert sich im ausverkauften Carl-Benz-Stadion ein packendes Duell mit Eintracht Frankfurt, welches mit 3:5 endet. Der SV Waldhof beendet seine erste Drittligasaison auf dem neunten Tabellenplatz. Zwischenzeitlich konnte sich die Mannschaft gar bis auf Tabellenplatz 2 vorschieben. Der sportliche Betrieb wird jedoch aufgrund der Covid-19-Pandemie unterbrochen und ohne Zuschauer in 9 englischen Wochen beendet.

2019 - 2010

  • Nach dem dreimaligen Scheitern in den Aufstiegsspielen zur 3. Liga, gelingt dem SV Waldhof der direkte Aufstieg unter Trainer Bernhard Trares. Da zuvor die Aufstiegsspiele zur 3.Liga für die Regionalliga Südwest aufgehoben waren, können die Blauschwarzen mit dem Meistertitel direkt in die dritthöchste Spielklasse des deutschen Fußballs aufsteigen.
  • Mit Bernhard Trares als Cheftrainer wird der SV Waldhof erneut Vizemeister der Regionalliga Südwest und erreicht somit die Aufstiegsspiele. Im dritten Jahr in Folge reicht es jedoch erneut nicht für den SVW. Das Rückspiel gegen den KFC Uerdingen muss aufgrund andauerndem Abfeuern von Pyrotechnik abgebrochen werden.
  • Unter Cheftrainer Gerd Dais erreicht der SV Waldhof als Tabellenzweiter erneut die Aufstiegsspiele. Dort scheitert der SVW dramatisch im Elfmeterschießen gegen den SV Meppen, nachdem beide Spiele torlos endeten.
  • Unter Kenan Kocak gewinnt der SV Waldhof die Meisterschaft der Regionalliga Südwest. In den Aufstiegsspielen zur 3.Liga unterliegt die Mannschaft dann jedoch den Sportfreunden Lotte im Rückspiel mit 0:2, nachdem das Hinspiel in Lotte noch torlos endete. Am 15.09.2016 beschließt die Mitgliederversammlung des Vereins die Ausgliederung der Profimannschaft in eine Spielbetriebs GmbH.
  • Nach einem Jahr des Umbruchs wird der SVW nur 13. in der Regionalliga Südwest.
  • In ersten Jahr unter Kocak landet das Team auf Rang 5 in der neu eingeführten Regionalliga Südwest.
  • Nach der Ablösung von Aufstiegstrainer Reiner Hollich führt Andreas Clauß das Team noch auf Platz 6. Zur neuen Saison wird Kenan Kocak Trainer beim SVW. In 104 Spielen wird er durchschnittlich mehr als 1,6 Punkte sammeln.
  • Im ersten Jahr nach dem Wiederaufstieg gelingt der Klassenerhalt mit Platz 12 in der Schlusstabelle.
  • Trotz zwischenzeitlich 13 Punkten Rückstand auf Tabellenführer FC Nöttingen klettert der SV Waldhof am vorletzten Spieltag auf den 1. Platz der Tabelle. Vor der Rekordkulisse von 18.313 Zuschauern im heimischen Carl-Benz Stadion fertigt man den FV Illertissen mit 6:0 ab und feiert somit die Oberligameisterschaft.
  • Mit einer sehr jungen Mannschaft erreicht Trainer Walter Pradt den Klassenerhalt als 14. der Tabelle. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) verweigert dem SVW aufgrund fehlender finanzieller Voraussetzungen die Lizenz. Somit muss der Verein den Gang in die fünftklassige Oberliga Baden-Württemberg antreten.

2009 - 2000

  • Der SVW belegt am Ende der ersten Saison in der Regionalliga Süd den vierten Tabellenplatz. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) verändert die Zusammensetzung der drei Regionalligen. Der SV Waldhof spielt in der Regionalliga West.
  • Der SV Waldhof qualifiziert sich knapp als Dritter für die neugegründete viertklassige Regionalliga Süd. Vor über 10.000 Zuschauern feiert man die Qualifikation durch einen 2:0-Heimsieg über den SV Linx.
  • Im Jahr des einhundertjährigen Bestehens des Vereins landet der SV Waldhof auf einem sehr enttäuschenden 10. Tabellenplatz. Neben einer offiziellen Vereinsfestivität am 11. April wurde das Jubiläum im Rahmen eines Ligaspiels gegen den VfR Mannheim begangen. Vor über 7.000 Zuschauern traten u.a. die Mannheimer Musikgrößen Rolf Stahlhofen, Joy Flemming und Claus Eisenmann auf.
  • Nach einer weiteren enttäuschenden Saison steht Platz 8 in der Abschlusstabelle der Oberliga Baden-Württemberg.
  • Nach einer wochenlangen Hängepartie wird zwei Wochen vor Saisonbeginn mit Eugen Hach der Wunschtrainer verpflichtet. Der bisherige Cheftrainer Viktor Olscha rückt freiwillig in die zweite Reihe und unterstützt in der Folgezeit mit Mike Schüssler den neuen Coach als Co-Trainer. Bereits nach wenigen Wochen zeigt sich jedoch, dass mit dem Kader keine Platzierung im Spitzenbereich möglich ist. Der SVW verliert bereits frühzeitig den Kontakt zu den vorderen Plätzen und fällt ins Mittelfeld der Tabelle zurück. Hach verlässt den SVW auf eigenen Wunsch. Als Interimscoach bis zur Winterpause agiert Maurizio Gaudino, der seit Saisonbeginn als Sportdirektor tätig ist. Auch Gaudino schafft es jedoch nicht, die Leistungen der Blau-Schwarzen zu stabilisieren. Mit Slavko Petrovic wird ein neuer Trainer verpflichtet. Ende Februar legt Viktor Olscha sein Amt als Co-Trainer aus beruflichen Gründen mit sofortiger Wirkung nieder. Wenige Wochen zuvor hatte er noch angekündigt, den Verein zum Ende der Saison aus persönlichen Gründen verlassen zu wollen. Nachdem die ersten beiden Partien nach der Winterpause gegen beim Bahlinger SC und gegen den SV Bonlanden jeweils gewonnen werden, reicht es in den folgenden dreizehn Begegnungen gerade noch zu zehn Punkten. Die Saison beenden die Blau-Schwarzen auf dem 11.Platz. Im Landespokal scheidet man in Runde 3 aus, als man dem Landesligisten SV Langensteinbach mit 0:1 unterliegt.
  • Mit einer komplett neuformierten Mannschaft, die sich überwiegend aus Spielern der 2. Mannschaft sowie der A-Jugend zusammensetzt, startet der SVW mit fünf Siegen furios in die Saison. Der "neue" SV Waldhof unter der Leitung von Viktor Olscha überzeugt vor allen Dingen mit Einsatz und Spielfreude und nicht wenige Fans träumen vom Aufstieg in die Regionalliga. In der Winterpause geben die Verantwortlichen auch offiziell den Aufstieg als Ziel aus. Nach einer Schwächephase in der Rückrunde mit Niederlagen gegen Ulm (0:1) und den späteren Aufsteiger Nöttingen (0:2) landet man am Ende nur auf dem 4. Tabellenplatz. Im DFB-Pokal scheitert der SVW bereits in der 1. Runde mit 0:4 am Zweitligisten Union Berlin. Im badischen Pokal erreicht der SVW das Halbfinale, scheidet dort nach einem packenden Spiel gegen Lokalrivale VfR Mannheim mit 1:2 nach Verlängerung im Carl-Benz-Stadion aus.
  • Der SV Waldhof steigt als Tabellenletzter aus der 2. Bundesliga ab. Der Verein meldet Insolvenz an und muss aufgrund der Regularien damit in der viertklassigen Oberliga Baden-Württemberg antreten.
  • Nach einem gelungenem Saisonauftakt Start mit einem 3:1-Auswärtssieg beim hoch gehandelten 1. FC Saarbrücken wird dennoch bereits nach wenigen Spielen deutlich, dass die Neuzugänge um die beiden Ex-Bremer Bernhard Trares und Jurij Maximov die Abgänge von Spielern wie Balitsch, Vata oder Skela nicht adäquat ersetzen können. Nach einer Serie von neun Spielen ohne dreifachen Punktgewinn wird Trainer Uwe Rapolder im Winter 2001 entlassen und, nachdem Walter Pradt bis zur Vorstellung des neuen Trainers die Mannschaft betreute, durch den Schweizer Andy Egli ersetzt. Nach anfänglichen Erfolgen und Kontakt zu den Aufstiegsplätzen bringt eine Niederlagenserie den SVW gegen Ende der Saison erneut in Abstiegsgefahr, die erst durch 13 Punkte aus den letzten sechs Spielen gebannt werden kann. Der SVW beendet die Runde schließlich als Tabellenneunter.
  • Am letzten Spieltag bezwingt der SV Waldhof den 1. FSV Mainz 05 mit 4:0. Da jedoch zeitgleich der FC St. Pauli 2:1 beim 1. FC Nürnberg gewinnt, verpasst man den Aufstieg in die 1. Bundesliga denkbar knapp.
  • Im ersten Jahr der Zugehörigkeit zur 2. Bundesliga belegt der SVW am Ende mit 42 Punkten einen respektablen zwölften Platz. Die Mannschaft zeigt den Fans dabei attraktiven Offensivfußball und konnte dabei auch allen drei späteren Aufsteigern im heimischen Stadion eine Niederlage beibringen.

1999 - 1990

  • Aufstieg in die 2. Bundesliga. als Erster der Regionalliga Süd vor Kickers Offenbach. Im Achtelfinale des DFB-Pokals unterliegt der SVW vor 27.000 Zuschauern im ausverkauften Carl-Benz-Stadion dem deutschen Rekordmeister Bayern München mit 0:3.
  • Der SVW belegt mit einer völlig veränderten Mannschaft am Rundenende trotz eines guten Saisonstartes nur den 8. Tabellenplatz. Im DFB-Pokal, stößt man bis ins Viertelfinale vor. Dort unterliegt man jedoch Eintracht Trier mit 0:1.
  • Der SVW steigt als Tabellen-15. in die Regionalliga Süd ab. Uwe Rapolder, der nach Klaus Schlappner und Günter Sebert als dritter Trainer die Mannschaft übernahm, konnte den Abstieg nicht mehr verhindern.
  • Die A-Jugend wird deutscher Vize-Meister. Im Finale unterliegt man Borussia Dortmund um die späteren Bundesliga-Spieler Wladimir But und Christian Timm vor 7.200 Zuschauern am Alsenweg mit 0:2. Mit dem zurückgekehrten Klaus Schlappner, der Hans-Günther Neues ablöst, belegt man in der Schlusstabelle den 7. Platz.
  • Der ersehnte Aufstieg in die 1. Bundesliga wurde unter dem neuen Cheftrainer Uli Stielike am Ende leichtfertig verspielt. Über viele Spieltage hinweg liegt der SVW sogar an der Tabellenspitze. Zum Schluss erreicht man jedoch nur Platz 5.
  • Mit einem 2:2 gegen Hertha BSC Berlin wird am 25. Februar das Carl-Benz-Stadion eingeweiht. Der SV Waldhof belegt trotz schlechtem Saisonstart und einem Trainerwechsel von Jürgen Sundermann zu Valentin Herr am Saisonende den 6. Tabellenplatz.
  • Die nun wieder eingleisige 2.Bundesliga ging mit 24 Mannschaften in die Saison. Der SV Waldhof spielte bis zuletzt um den Aufstieg in die Bundesliga. Am vorletzten Spieltag empfing man als Vierter den unmittelbar davor liegenden VfB Leipzig am ausverkauften Alsenweg vor 15.200 Zuschauern. Durch das torlose Unentschieden konnte man die Ostdeutschen nicht mehr verdrängen und beendete die Saison auf Rang 4.
  • Aufgrund der Wiedervereinigung und Aufnahme der ostdeutschen Vereine wurde die 2. Bundesliga in zwei Staffeln aufgeteilt. Der SVW, mit Klaus Toppmöller als neuem Trainer, belegte in der Südgruppe von 12 Mannschaften den 4. Rang. In der darauffolgenden Meisterrunde der sechs besten Mannschaften wurde der SVW dann noch Zweiter hinter dem Aufsteiger 1. FC Saarbrücken.
  • Nach dem Abstieg aus dem Oberhaus wird mit einer fast komplett veränderten Mannschaft der erhoffte sofortige Wiederaufstieg verpasst. Am Ende belegt man den 7.Platz in der 20 Mannschaften umfassenden 2. Bundesliga.
  • Nach einer unglaublichen Verletzungsmisere steigt der SV Waldhof in die 2. Bundesliga ab. Zu Beginn der Rückrunde stand man noch auf einem Uefa-Pokal-Platz.

1989 - 1980

  • Nach Spieltag 20 war der SVW noch Tabellenletzter. Durch eine nicht mehr für möglich gehaltene Aufholjagd erreichte man unter „Waldhof-Denkmal" Günther Sebert, der Felix Latzke als Trainer beerbte, schlussendlich noch den 12. Tabellenplatz.
  • Nach dem Weggang der Spieler Kohler, Gaudino und Torjäger Walter landet man in der Bundesliga auf dem drittletzten Platz. In der Relegation erreicht man im Saarbrücker Ludwigspark durch einen Sieg nach Elfmeterschießen im entscheidenden dritten Spiel gegen den von Klaus Schlappner trainierten SV Darmstadt 98 den Klassenerhalt.
  • Mit Tabellenplatz 14, der bisher schlechtesten Platzierung in der 1. Bundesliga, ist man erstmals abstiegsbedroht. Aufstiegstrainer Klaus Schlappner verlässt am Ende der Saison den SV Waldhof.
  • Nach einer guten Vorrunde sowie einer schwächeren Rückrunde wird man Achter. Jürgen Kohler feiert am 24. September sein Debüt in der deutschen Nationalmannschaft (2:0 gegen Dänemark).
  • Nur das schlechtere Torverhältnis gegenüber dem Hamburger SV verhindert die Qualifikation für den Uefa-Pokal.
  • Die Bundesliga-Premiere vor 42.000 Zuschauern im Ludwigshafener Südwest-Stadion endet gegen Werder Bremen mit einem 2:0-Sieg. Der Wiederabstieg war nie ein Thema, am Ende erreicht man Platz 11. Durch ein 1:0 im Endspiel gegen die chinesische Nationalmannschaft vor 70.000 Zuschauern in Peking gewinnt der SVW den "Great Wall Cup".
  • Der SV Waldhof wird Meister der 2. Bundesliga und steigt in die 1. Bundesliga auf. Die Begriffe "Waldhof-Buwe" und "Wunder Waldhof" werden deutschlandweit bekannt.
  • Im Startjahr der eingleisigen Zweiten Bundesliga erntet der SV Waldhof große Anerkennung und belegt am Ende den 6. Platz.
  • Mit Platz 7 qualifiziert sich der SV Waldhof für die neugegründete eingleisige 2. Bundesliga.
  • Die A-Jugend feiert am 12. Juli den Gewinn der deutschen Meisterschaft. Vor 10.000 Zuschauern siegt der SVW in Oberhausen mit 2:1 gegen Schalke 04. Der Herren des SVW erreichen Platz 8 in der 2. Bundesliga Süd.

1979 - 1970

  • Mit Platz 16 verhindert man gerade noch den Abstieg.
  • Umbenennung in SV Waldhof Mannheim 07 am 15. September. Wieder Platz 8 in der 2. Bundesliga Süd.
  • Platz 11 in der Schlusstabelle der 2. Bundesliga Süd.
  • Der SVW erreicht Platz 8 in der 2. Bundesliga Süd.
  • Umbenennung in SV Chio Waldhof 07 am 19. September. Im ersten Jahr der 2. Bundesliga Süd landet man auf Platz 8.
  • Durch den 7. Platz in der Regionalliga Süd qualifiziert sich Chio Waldhof für die neugegründete 2. Bundesliga Süd.
  • Im ersten Jahr nach dem Wiederaufstieg belegt der SVW den 7. Tabellenplatz in der Regionalliga Süd.
  • Erneuter Gewinn der Meisterschaft in der Amateurliga Nordbaden. In der Entscheidungsrunde setzt sich der SV Waldhof Mannheim mit 1:0 gegen den FC Singen durch und steigt in die Regionalliga Süd auf. Am 27. Juli erfolgt die Umbenennung in Chio Waldhof 07.
  • Mit einem Rekord-Torverhältnis von 102:25 wird der SV Waldhof Mannheim Meister der Amateurliga Nordbaden. In der Entscheidungsrunde scheitert der SVW an der SpVgg Ludwigsburg mit 1:2. Gründung einer Damenfußballabteilung.
  • Mit 99 Gegentoren steigt der SV Waldhof als 20. und Letzter in die Amateurliga Nordbaden ab. Zum ersten Mal seit dem Aufstieg in die Ligaklasse (1912/13) muss der SVW somit den Weg in den Amateurbereich antreten.

1969 - 1960

  • Umbenennung in SV Waldhof Mannheim am 21. März. Platz 11 in der Regionalliga Süd.
  • Platz 12 in der Regionalliga Süd.
  • Umbenennung in SVW 07 Mannheim am 28. April. In der Regionalliga Süd belegt der SVW Platz 11.
  • Am Rundenende erreicht man Platz 3 der Regionalliga Süd.
  • Platz 4 in der Regionalliga Süd.
  • Platz 11 in der Regionalliga Süd.
  • Durch den dritten Platz in der 2. Liga Süd qualifiziert sich der SV Waldhof neben 19 weiteren Teams für die Regionalliga Süd, die als Unterbau für die neu eingeführte Bundesliga ebenfalls neu gegründet wurde.
  • Nach nur zweijähriger Zugehörigkeit zur 1. Liga folgt für den SVW der dritte Abstieg innerhalb 9 Jahre.
  • Mit mit einem 3:3-Unentschieden gegen Ulm kann der Abstieg im letzten Heimspiel gerade noch abgewendet werden. Am Ende belegt man Platz 13 in der Oberliga Süd.
  • Im Mai übernimmt der SVW die Tabellenführung und gibt diee nicht mehr ab. Erneut steigt man in die 1. Liga Süd auf.

1959 - 1950

  • Der SVW wird am Saisonende 16. und belegt damit den letzten Tabellenplatz. Damit steigt man direkt wieder in die 2. Liga Süd ab.
  • Durch ein 3:1 gegen den FC Bayern Hof gelingt dem SV Waldhof der Wiederaufstieg in die 1. Liga Süd mit 2 Punkten Vorsprung vor der TSG Ulm.
  • 7. Platz in der 2. Liga Süd.
  • Platz 6 in der 2. Liga Süd.
  • Der SV Waldhof 07 stellt sechs badische Meister im Boxen. Die Fußballer werden Achter in der 2. Liga Süd.
  • Der 15. und damit vorletzte Tabellenplatz steht am Ende der Saison und bedeutet nach 40 Jahren Zugehörigkeit zur höchten Spielklasse den Abstieg in die 2.Liga Süd. Am 10. Oktober 1954 wird die neue Tribüne eingeweiht.
  • 9. Platz in der Oberliga Süd. Der SVW erreicht das Halbfinale des DFB-Pokals vorzudringen, scheitert in Koblenz an RW Essen mit 2:3-Toren.
  • 10. Platz in der Oberliga Süd. Die Amateurmannschaft des SVW gewinnt auf Anhieb die Kreismeisterschaft.
  • Am Saisonende belegt der SVW den 14. Platz in der Oberliga Süd. Die Fußball-Abteilung des geht zudem mit ihrer neugegründeten Amateur-Mannschaft in der B-Klasse Nord an den Start.
  • 6. Platz in der Fußball-Oberliga Süd.

1949 - 1940

  • 5. Platz in der Fußball-Oberliga Süd. Im Juni spielt der SV Waldhof international und erreicht in einem Freundschaftsspiel ein 1:1 im römischen Olympiastadion gegen den AS Rom.
  • 6. Platz nach Saisonende in der Fußball-Oberliga Süd. Mit Siegel und Lipponer stellt der SVW zwei Auswahlspieler für die Begegnung Süddeutschland gegen West-/Norddeutschland.
  • Der SV Waldhof wird hinter dem 1. FC Nürnberg Vizemeister der Oberliga Süd, die zwischenzeitlich auf zwanzig Mannschaften erweitert wurde.
  • Auch nach dem Krieg feiert die Handballabteilung des SVW weitere Erfolge. So erringt man die erste interzonale Meisterschaft im Feldhandball, als man im Endspiel den Vertreter der britischen Zone, Sportring 33 Gevelsberg, mit 11:4 schlägt. Die Fußballer des SVW werden für Wettspiele zugelassen. Start der Fußball-Oberliga Süd. Süddeutscher Meister wird der VfB Stuttgart, der SVW belegt den 3. Platz.
  • Am 9. September bestreitet der SV Waldhof sein erstes offizielles Fußballspiel nach Kriegsende (3:1 gegen den VfR Mannheim).
  • Der SVW beteiligt sich an den Spielen um die badische Kriegsmeisterschaft, die man für sich entscheiden kann.
  • Im Tschammerpokal (heute DFB-Pokal) erreicht der SV Waldhof das Finale. Dort unterliegt die von Prof. Dr. Otto Neumann trainierte Elf dem 1. FC Nürnberg mit 0:2. In den Spielen um die Deutsche Meisterschaft erreicht der SV Waldhof das Halbfinale, wo man mit 1:3 dem späteren Meister Schalke 04 unterliegt. Im Spiel um den dritten Platz, welches am 21.07.1940 im Berliner Olympiastadion vor 90.000 Zuschauern als Vorspiel zum Endspiel zwischen Schalke 04 und dem Dresdner SC ausgetragen wird, trennen sich der SV Waldhof 07 und Rapid Wien mit 4:4. Das eine Woche später ausgetragene Wiederholungsspiel kann Wien mit 5:2 für sich entscheiden.

1939 - 1930

  • Mannheim trauert um eines seiner größten Idole. Otto Siffling stirbt im Alter von nur 27 Jahren an einer Rippenfellentzündung. In 31 Länderspielen erzielte er 17 Tore für Deutschland und feierte 1934 den dritten Platz bei der Weltmeisterschaft in Italien. In der Gauliga Baden ereicht der SVW Platz 4. Erneut zieht man jedoch ins Pokalhalbfinale ein und muss sich dort Rapid Wien mit 2:3 geschlagen geben.
  • SVW-Handballer Philipp Zimmermann trägt als zweifacher Torschütze im Endspiel gegen die Schweiz 1938 maßgeblich zum Gewinn des Weltmeistertitels bei. In der Gauliga Baden reicht es für die Fußballer nur zu Platz 3. Im Pokal-Halbfinale unterliegt man vor 40.000 Zuschauern in Erfurt mit 1:2 gegen Schalke 04.
  • Gewinn der dritten badischen Gaumeisterschaft passend zum 30jährigen Bestehens des Vereins. In den Gruppenspielen um die Süddeutsche Meisterschaft erreicht man Platz 2 hinter dem 1. FC Nürnberg.
  • Otto Siffling (Fußball), Wilhelm Müller und Fritz Spengler (beide Handball) vertreten den SV Waldhof bei den Olympischen Sommerspielen in Berlin. Müller und Spengler gewinnen die Gold-Medaille. Erneut gewinnt der SVW die Gauliga Baden. In den Gruppenspielen um die Süddeutsche Meisterschaft belegt man Ende nur Platz 3 und qualifiziert sich nicht für die Vorschlußrunde.
  • In der Gauliga Baden reicht es am Ende nur für Platz 4. Allerdings zieht des SVW in das Halbfinale des Tschammer-Pokals ein, wo man dem 1. FC Nürnberg knapp mit 0:1 unterliegt.
  • Die Spielklassen im deutschen Fußball wurden neu geordnet. Der SV Waldhof wird der Gauliga Baden zugeteilt, wo man auf Anhieb die Meisterschaft erringt und sich so für die Spiele um die Deutsche Meisterschaft qualifiziert. Nachdem der SVW seine Gruppe mit dem ersten Platz beendet, scheitert man erst in der Vorschlußrunde vor 45.000 Zuschauern im Düsseldorfer Rheinstadion an Schalke 04 mit 2:5 Toren. Otto Siffling feiert gegen Derby County sein Debüt in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft.
  • Die Handballer des SV Waldhof besiegen auf dem Cricketer-Sportplatz in Magdeburg den gastgebenden Polizei SV Burg in einem packenden Endspiel mit 7:5-Toren und feiern damit die Deutsche Meisterschaft. Die Fußballer werden wiederum Erster der Bezirksliga Rhein-Saar. In den Gruppenspielen um die Süddeutsche Meisterschaft belegt man Platz 5.
  • Erneut wird die Meisterschaft in der Bezirksliga Rhein-Saar errungen. Zudem feierte die Handballabteilung des SV Waldhof ihren bis dahin größten Erfolg, als sie die süddeutsche Vizemeisterschaft erringt.
  • Am Rundenende belegt der SV Waldhof in der Bezirksliga Rhein-Saar den ersten Platz und qualifiziert sich erneut für die Spiele um die Süddeutsche Meisterschaft, wo man am Ende den 4. Platz belegt.
  • Die Tennisabteilung wird gegründet. Die Fußballer wird Meister der Rheinbezirksliga und erreicht Platz 6 bei den Spiel um die süddeutsche Meisterschaft.

1929 - 1920

  • Hinter dem VfL Neckarau wird der SV Waldhof mit einem Punkt Rückstand Zweiter im Rheinbezirk.
  • Der SV Waldhof wird Meister des Rheinbezirks. Im Kampf um die Süddeutsche Meisterschaft belegt der SVW Platz 7 von 8 Mannschaften.
  • Der SVW wird wiederum nur Vierter in der Liga des Rheinbezirks.
  • Der SV Waldhof wird nach einem Kraftakt noch Vierter im Rheinbezirk. Nach Ende der Vorrunde war man noch mit 4 Punkten Tabellenletzter.
  • Umzug vom "Sandacker" zum Platz an den Schiessständen, heute Seppl-Herberger-Sportanlage. In der Liga des Rheinbezirks erreicht der SVW am Rundenende Platz 9.
  • Im neugeschaffenen Rheinbezirk sichert sich der SV Waldhof die Bezirksmeisterschaft und qualifiziert sich für die Spiele um di Süddeutsche Meisterschaft. Am Ende steht Platz 4, nachdem man wegen des Einsatzes eines nicht spielberechtigten Spielers zwei Punkte abgezogen bekommen hatte.
  • Die Stadt Mannheim schenkt dem SV Waldhof einen Platz im Wäldchen an den Schießständen, wo der Verein bis heute beheimatet ist. In der Verbandsrunde des Odenwaldkreises belegt der SVW den 2. Platz.
  • Nach mehreren Abgängen erreicht der SV Waldhof nur Platz 2 in der zweigeteilten Odenwaldliga.
  • In den Endspielen um die Süddeutsche Meisterschaft belegt der SV Waldhof 07 erneut den zweiten Platz hinter dem 1. FC Nürnberg. Am 5. Juni wird Karl Höger der erste deutsche Nationalspieler aus Reihen des SV Waldhof. Am 18. September feiern auch Willi Hutter und Sepp Herberger ihr Debüt im Nationaldress. Jungnationalspieler Sepp Herberger wechselt am Ende der Saison vom SV Waldhof 07 zum VfR Mannheim. Eine Handballabteilung wird gegründet.
  • Der SV Waldhof wird punktgleich mit dem VfR Mannheim Erster der Odenwaldliga. Damit muss ein Entscheidungsspiel die Meisterschaft entscheiden. Nach 2 Verlängerungen endet dieses mit 1:1 und es wird ein weiteres Spiel erforderlich. Vor 12.000 Zuschauern auf dem völlig überfüllten Platz des MFC Phönix besiegt der SVW den VfR nach drei Herberger-Toren mit 4:1. Bei den Süddeutschen Meisterschaften belegt man hinter dem späteren Meister 1.FC Nürnberg Platz 2 vor Eintracht Frankfurt und Kickers Offenbach.

1919 - 1907

  • Am Ende der Frühjahrsver-verbandsrunde 1919 belegte der SVW Platz 1.
  • Am Ende der Frühjahrsrunde belegt der SV Waldhof Platz 2, am Ende der Herbstrunde Platz 3. In einer "Mannheimer Silberschiff" genannten Pokalrunde geht man siegreich vor dem MFC Phönix hervor.
  • Am Ende der Herbstrunde belegt der SV Waldhof den vierten Platz der 1. Klasse des Bezirkes 1.
  • In der Frühjahrsrunde treffen der VfR Mannheim und der SV Waldhof aufeinander. Im Team der Waldhöfer spielte ein 18-Jähriger, der später als Reichs- und Bundestrainer Geschichte schrieb, Seppl Herberger. Das Spiel endete 2:1 und war damit der erste Sieg über den großen Stadtrivalen.
  • Bei sogenannten Gau-Kriegsspielen belegt der SV Waldhof den vierten Platz.
  • Durch ein 1:0 gegen den FV Germania Frankfurt-Bockenheim gewinnt der SV Waldhof 07 die Süddeutsche Meisterschaft der A-Klassen und steigt in die Liga-Klasse, die damals höchste deutsche Spielklasse, auf. Nach dem Ausbruch des 1. Weltkrieges wird der reguläre Spielbetrieb eingestellt. Es kommt zu sogenannten Kriegshilfe-Fußballrunden.
  • Aufgrund einer Reform des Spielsystems und der damit einhergehenden Einführung der Ligaklasse, spielt der SV Waldhof fortan in der A-Klasse, der zweithöchsten Liga. Am Ende belegt der Verein den 3. Platz. Beim SV Waldhof wird nun auch Leichtathletik betrieben.
  • Im März 1911 zieht man auf den "Sandacker" hinter der Waldhofschule an der Endhaltestelle der Straßenbahn um. Im ersten Spiel auf dem neuen Gelände wird am 12. März der VfB Borussia Neunkirchen (Meister des Saargaus) wird vor über 1.000 Zuschauern mit 5:2 besiegt. Am Ende der Saison 1910/ 11 steigt der SV Waldhof in die damals höchste Spielklasse (A-Klasse) auf.
  • Der SV Waldhof 07 steigt als Erster der C-Klasse, Abteilung 1 nach einem 5:1-Sieg gegen den Meister der Abteilung 2, FG 1898 Seckenheim in die B-Klasse auf.
  • Im ersten kompletten Spieljahr belegte der SV Waldhof hinter der FG Kickers Mannheim Platz 2 der C-Klasse, Abteilung 1.
  • Am 12. März wird der SV Waldhof 07 vom Verband Süddeutscher Fußball-Vereine aufgenommen und kann ab der Spielzeit 1908/09 in der C-Klasse Neckargau am Punktspielbetrieb teilnehmen. Mit einem 8:1 bei der FG Ladenburg 03 kann ein erfolgreiches Pflichtspieldebüt gefeiert werden, wobei alle Spieler unter 20 Jahren waren, der jüngste Spieler sogar erst 15 Jahre alt war.
  • Der SV Waldhof 07 wird am 11. April 1907 von 42 jungen Männern im Lokal "Zum Tannenbaum" gegründet. Erster Vorsitzender wird der Bankkassierer Emil Menton und erster Kapitän wird Fritz Streckfuß.